„Ultras KA: In der eigenen Stadt nichts riskieren - Lieber Kutten am Bhf attackieren“
Vor einer Woche wurden am Landgericht Nürnberg-Fürth drei Fans des Karlsruher SC zu Haftstrafen zwischen einem Jahr auf Bewährung und zwei Jahren und acht Monaten verurteilt, dies berichtete der Bayrische Rundfunk. Hintergrund waren Auseinandersetzungen am Nürnberger Hauptbahnhof.
Im Nachgang des Zweitligaspiels zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem Karlsruher SC soll es am 08. April 2024 zu einer Auseinandersetzung am Nürnberger Hauptbahnhof gekommen sein, bei der die drei KSC-Fans eine Gruppe FCN-Fans mit Schlägen und Tritten attackiert haben soll. Dabei sollen die KSC-Fans den FCN-Fans die Schals abgenommen haben. Vor Gericht gaben sich die KSC-Fans geständig und bemühten einen Täter-Opfer-Ausgleich. Die Tat sei nicht geplant gewesen, sondern spontan entstanden.
Zwei Tage nach dem Urteil, das noch nicht rechtskräftig ist, gastierte der KSC am vergangenen Sonntag erneut im Max-Morlock-Stadion beim 1. FC Nürnberg. Die Ultras der Banda di Amici zeigten dabei in der Nordkurve Nürnberg ein Spruchband, das auf die Vorfälle im April 2023 anspielte. „Ultras KA: In der eigenen Stadt nichts riskieren - Lieber Kutten am Bhf attackieren“, stand darauf geschrieben. Außerdem zeigte die Gruppe noch eine „Freiheit für alle inhaftierten Ultras“-Botschaft. (Faszination Fankurve, 03.05.2024)